Inselfeelings auf der Halbinsel Pelijesac

Mitwoch 24.05.2023

Auf der Jadranska Magistrale wie die kroatische Küstenstrasse auch genannt wird fuhr ich bis Polce. Von dort aus nahm ich die Fähre nach Trpanj. Die etwa 45 minütige Fährenfahrt verging wie der Blitz. Auf dem Schiff unterhielt ich mich mit einem polischen Pärchen, welches vor wenigen Wochen auf ihre Velo-Weltreise gestartet sind. Einige Delfine kamen auch noch vorbei um Hallo zu sagen. 



Am Nachmittag fuhr ich etwa 13 km von Trpanj nach Duba. Duba ist ein kleines, abgelegenes Dorf in dem wirklich nichts los war. So hatte ich den Steinstrand und das türkisblaue Meer ganz für mich alleine. 


Auf dem Campingplatz waren dann auch nur ich und ein deutsches Pärchen, die so nett waren und mich zum Abendessen einluden.


Der Campingwart erklärte, dass die nördliche Seite von Pelijesac die "wilde" Seite ist. Er erzählte von den Wildschweinen und Schakalen sagte aber, dass wir und nicht sorgen müssen. Der Camping war übersäht von Wildschweinspuren. Sobald die Dämerung einbrach hörten wir die Schakale heulen und sahen sie über den leeren Camping traben. 

Obschon ich mitten in der Nacht vom Grunzen und schnaufen der Wildschwein geweckt wurde, schief ich doch relativ gut und entspannt. 


Donnerstag 25.05.2023

Richtiges Ferien- und Inselfeeling kommt in mir hoch, auch wenn es nur eine Halbinsel ist. Auf den Strassen sind sehr wenige Autos unterwegs und das Wetter ist ein Traum. Ich drehte eine Runde im nördlichen Teil der Halbinsel und kämpfte mich einen steinigen Wanderweg hoch, bevor ich zurück nach Trpanj kam. 

Laut dem Campingwart wird dieser Strand auch Paradise Beach genannt.


Schieben und Schwitzen


Freitag 26.05.2023 Ruhetag in Trpanj

Es gefällt mir richtig gut hier. Dieses kroatische Fischerdorf läd zum Verweilen ein. Im Hotel hatte es viele bosnische und polnische Gäste, von welchen mindesten die Hälfte einen heftigen Sonnenbrand hatten.

Wie sagt man so schön: Wer rastet, der rostet!

Jetzt habe ich zwar WD40 dabei, trotzdem gebe ich ab Morgen wieder ordentlich Kette und fahre weiter, auch wenn es sich hier definitiv noch länger hätte Aushalten lassen...


Ein Radler an einem Tag ohne Radel.




Kommentare