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Grosses Wiedersehen in bella Italia

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Sonntag 18.06.2023 Ich war froh, dass die Fährenfahrt diesmal kürzer und vorallem ruhiger war. Ohne gefühlt 200 Teenager, die auf Klassenfahrt sind, war es auf der Fähre eine entspannte Stimmung. Auch ohne eigene Kabine fand ich ein gutes Plätzchen wo ich relativ erholsam schlafen konnte. Ich legte mich quer auf eine Reihe der Ruhesesseln und verbrachte die Nacht so ganz konfortabel. Als die Fähre am Morgen in Ancona einfuhr fühlte es sich fast an als würde ich heimkommen, obwohl ich immer noch soweit von meinem Zuhause entfernt bin. Doch es fühlte sich wieder vertraut an. Durres Letzter albanischer Byrek😍 Schon krass wie schnell ich mich and die Dinge gewöhnt habe. Wieder auf Italienischen Wegen unterwegs, fragte ich mich wo all die freiherumlaufenden Hühner, Schafe, Ziegen und Kühe sind. Wo waren all die Mercedes Auto und die Waschanlagen? Dafür gab es wieder fahrende Züg auf den Gleisen. In Albainen waren vor den Minimärkten immer einige Kühlschränke gefüllt mit Süssgetränken, wovo

Auf Wiedersehen, Balkan!

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Freitag 16.06.2023 Die zwei letzten Nächte übernachtet ich in einem Hostel in Durres. Insgeheim hoffte ich schon auf intressante, junge Leute und ein bisschen Partystimmung um Albanien zu verabschieden. Das Ding mit Hostels ist halt, dass man nie weiss was man bekommt (Wie bei Pralinen). Leider vibete es hier nicht so und die andern Hostelgäste waren mehr so Ü30... Egal man nimt was man kriegt und die meisten von ihnen gingen ganz klar.😅 In Durres gab es für mich nicht wirklich viel zu sehen. Ich gab meine restlichen albanischen Lek aus. Soviel davon hatte ich gar nicht mehr und so musste ich gegens Ende schon noch ziemlich kaukulieren, dass mein Geld reicht bis ich auf die Fähre ging. Denn da waren ja noch so einige Dinge, für welche es noch reichen musste. Einige Byreks und Kaffes lagen aber doch noch drin. Nebst all dem guten Essen, war etwas was ich hier durchaus vermisste ein gutes Müesli. In den kleinen Supermärkten hier war das nur schwer zu bekommen und wenn es ausnahmsweise m

Abschlussrunde durch Albanien

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In den vergangenen zwei Tagen nahm ich die letzten Kilometer auf albanischen Strassen unter die Räder. Geografisch gesehen stand kein grosses Hindernis mehr im Weg. Die langen Anstiege lagen alle hinter mir und ich musste mich nur noch einigen kleineren Wellen stellen. So konnte ich nocheinmal Ausschau nach kuriosen Dinge am Strassenrand halten und die spannenden Eindrücke einsammeln, ohne völlig ausser Puste zu sein. Es bitzli usröllele nennt meh das... Dienstag 13.06.2023 Puhh langsam aber sicher ist mir der Ziegenkäse hier echt verleidet... Beim Frühstück, Salat und sonstigem Essen, gab es oft ein Stück Käse dazu. Ich ass den Käse immer weil ich mir so dachte: Die Proteine kannst du gut brauchen bei all dieser Radlerei. Doch jetzt habe ich echt genug davon😅. Zur Mittagszeit hielt ich in einem Städtchen und setzte mich in einen Imbiss. Mit den Worten: "try, try!" und "best quality!" Bekam ich nebst meinem bestellten Essen noch einen Teller voll Ziegenkäse... Zumi

Schlammschlacht

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Montag 12.06.2023 Würde ich nicht immer für meine Blogeinträge den Wochentag nachschauen, hätte ich keine Ahnung welcher Tag eigentlich wäre. Aber so behalte ich den Überblick, mehr oder weniger. Das Wetter war sehr wechselhaft. Ich hörte immerwieder lautes Donnergrollen, sah Regenzellen vorbeiziehen und wurde manchmal selber nass. Worauf ich nicht vorbereitet war, war wie matschig die Feldwege hier bei Regen werden. Es dauerte nicht lange und meine Reifen waren voll Schlamm. Von diesem Zeitpunkt hatte ich überhaupt keinen Grip mehr und schliterte nur noch über den Weg. Immer mehr Matsch heftete sich an mein Bike und nach ein paar weiteren Meter waren meine Räder blockiert und fahren wurde unmöglich.  Hier war es noch entspannt... Wie Erdnussbutter Wäre ich nicht vom einer anrückenden Gewitterzelle gestesst worden, hätte ich es vielleicht mit Humor nehmen können. So schnell wie möglich wollte ich ins Tal um mich irgendwo unterzistellen falls es zu schütten beginnen würde. Ich verlies d

Pläne sind doch zu ändern da?!

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Freitag 09.06.2023 Als mein "letztes grosses Ding" hatte ich eine Route durch den mazedonischen Mavrovo Nationalpark geplant. Diese hätte mich nocheinmal durch eine wahrscheinlich absolut schöne und abgelegene Berglandschaft geführt, doch soweit sollte es nie kommen. Aus dem "letzten grossen Ding" wurde eine "letzte grosse Planänderung"... Doch diese war mehr als lohnenswert. Die erste Task auf dem Tagesprogram war der albanische Verkehr in Tirana zu meistern. Nach wenigen Minuten fand ich es ehrlich gesagt fand ganz spassig mich durch den Verkehr zu schlängenln. Während ich das tat, erwachte der kleine Rennfahrer in mir, doch man muss wirklich richtig gut aufpassen. Die kennen zum Teil garn nichts😅🚗... und an einem albanischen Benz wollte ich nicht kleben bleiben. Der erste Anstieg ausserhalb von Tirana war dann ein richtiger "Soucheib!".  lang, steil, heiss... Dr Soucheib Tunnel, Brücke, Tunnel Neue Infrastruktur auf dem Weg zur mazedonischen