Grosses Wiedersehen in bella Italia

Sonntag 18.06.2023

Ich war froh, dass die Fährenfahrt diesmal kürzer und vorallem ruhiger war. Ohne gefühlt 200 Teenager, die auf Klassenfahrt sind, war es auf der Fähre eine entspannte Stimmung. Auch ohne eigene Kabine fand ich ein gutes Plätzchen wo ich relativ erholsam schlafen konnte. Ich legte mich quer auf eine Reihe der Ruhesesseln und verbrachte die Nacht so ganz konfortabel. Als die Fähre am Morgen in Ancona einfuhr fühlte es sich fast an als würde ich heimkommen, obwohl ich immer noch soweit von meinem Zuhause entfernt bin. Doch es fühlte sich wieder vertraut an.

Durres

Letzter albanischer Byrek😍




Schon krass wie schnell ich mich and die Dinge gewöhnt habe. Wieder auf Italienischen Wegen unterwegs, fragte ich mich wo all die freiherumlaufenden Hühner, Schafe, Ziegen und Kühe sind. Wo waren all die Mercedes Auto und die Waschanlagen? Dafür gab es wieder fahrende Züg auf den Gleisen.
In Albainen waren vor den Minimärkten immer einige Kühlschränke gefüllt mit Süssgetränken, wovon ich reichlich gebrauch machte. Erst jetzt wo das nicht mehr der Fall ist merkte ich wie praktisch (und ungesund😅) das für mich war. 
Eine Nacht auf dem Adriatischen Meer und die Welt scheint eine andere zu sein. Ist jetzt vielleicht einwenig überspitzt ausgedrückt, aber ich empfinde die Unterschiede schon signifikant. Schaut man sich nur schon die Stadtbilder der beiden Hafenstädte Durres und Ancona an, welche unterschiedlicher kaum sein könnten. Ancona mit einer schönen Italienischen Altstadt. Wohingegen Durres mehr von halbfertigen Hochhäusern und für mich von einem gewissen Mass Unordnung geprägt war. 

Zwei lockere Tagesetappen, eine letzte Übernachtung und dann war es tatsächlich schon an der Zeit meine Eltern in Ancona zu treffen... Auf den Tag drei Monate ist es nun her, seit ich am 18.03.2023 gestartet bin. 



Zurück in Italien kam mir alles so ruhig und geordnet aber halt auch weniger abenteuerlich vor.

An meinem allerletzten Tag wollte ich noch einige Kilometer fahren und die Region sehen.  Auf Höhenmeter mit dem Gepäck und bei dieser Hitze hatte ich jedoch kein Bock mehr. Ich wollte den kühlenden Fahrtwind auf meiner Haut spüren. Deshalb versuchte ich, so gute das hier ging, eine möglichst flache Tour zu planen um einen würdigen Abschluss zu schaffen...


reunited

Das Gläseli hani mir vürdient😉.

So das wars erstmal von mir... Man sieht sich hoffentlich bald einmal in der Heimat.

P.s schau in zwei/drei Wochen nochmal vorbei. Dann gibst villeicht etwas Neues hier.



Kommentare

  1. Gratulation zu deiner enormen Leistung und obenauf eine grosse Erfahrung an Lebenseinstellung. Du kannst stolz auf dich sein, dass du soetwas aussergewöhnliches geschafft hast. Nochmals Gratulation Gruess ruedi

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  2. Würklich e sehr idrücklichi Tour!
    Bis gli dehei😉, Ueli

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